Nikola, Cellcentric, Hylene, Hyzon, Quantron oder Enginius heißen die Marken hinter denen sich Lastwagen mit Wasserstoffantrieben verbergen. Hinter den neuen Namen stehen Start-ups aber auch traditionsreiche Fahrzeugbauer wie Mercedes-Benz, Iveco, Volvo, Hyundai oder Faun. Meist speist das Gas eine Brennstoffzelle, die ihren Strom an einen Elektromotor weiterreicht, aber auch als Verbrennerkraftstoff taugt das Gas mit der Kennung H2. Erste Erfahrungen als Pionierkunden sammeln bekannte Namen wie Meyer Logistik, Remondis und bekannte Lebensmittelhändler wie Edeka und Penny. Von dort kommt überwiegend Lob, wenngleich es wegen der Versorgungslage nur für ein klar umgrenztes Einsatzgebiet funktioniert. Oft stimmen Fahrzeuganbieter und Kunden das gemeinsam ab. Die Reichweiten sind höher als bei Elektro-Trucks mit Batterie, der Energienachschub kommt schneller in den leeren Tank, als an der Stromtankstelle und der Tankvorgang ist schnell gelernt. Mit aktuell 100 H2-Zapfstellen ist Deutschland aktuell führend in Europa, aber leider sind nur wenige davon für Lkw geeignet sind. Hier ist noch sehr viel Luft nach oben. H2 – nicht günstig, aber zukunftsfähig Doch der Staat ist mit viel Förderungspower dahinter wie die smarte Gründerin von Hylene, Sara Schiffer, in der Folge 8 unseres Podcast berichtet hat. https://www.eurotransport.de/artikel/podcast-in-der-spur-folge-8-wir-muessen-absolut-transparent-sein-11217676.html Dennoch ist die Alternative zum Diesel keine günstige, da vor allem grüner Wasserstoff nicht in unbegrenzter Menge zur Verfügung steht und bereits jetzt viel Nachfrage besteht. Wie sich Flottenbetreiber dennoch vorstellen können, vermehrt auf diese Technik zu setzen, berichtet Rathmann aus seinen Gesprächen mit interessierten Speditionen.